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Interview mit Matthias Sikora – Vizepräsident Ligabetrieb

Interview mit Matthias Sikora – Vizepräsident Ligabetrieb

14. September 2017

Im Anschluss an den ersten Kampftag haben wir uns kurz mit unserem Vizepräsidenten Matthias Sikora zusammengesetzt, um ein wenig über ihn, unsere Mannschaften und die neue Saison im Manschaftsringen zu sprechen. Seine Aussagen wurden im Anschluss bereits eindrucksvoll am zweiten Kampftag bestätigt. Um auch euch über den tand des Mannschaftsringens beim SVL zu informieren, haben wir für euch das Gespräch zusammengefasst:

Wie genau beschreibst Du Deine eigene Rolle im Team?

Ich bin für die kommenden zwei Jahre zum Vizepräsidenten und sportlichen Leiter gewählt worden und nehme somit derzeit die Rolle des Teamleiters beider Mannschaften ein. Als dieser versuche ich, dem Trainer Norbert Klein bei der Organisation so gut wie nur möglich zur Seite zu stehen, damit er sich voll und ganz auf die Betreuung der Sportler konzentrieren kann. Außerdem bilde ich das Bindeglied zwischen den Ligamannschaften und dem Vereinsvorstand und versuche, die Interessen jeweils gegenseitig zu vertreten.

Warum tritt der SVL in dieser Saison wieder mit zwei Männer-Mannschaften im Ligabetrieb an?

Wir haben die letzten Jahre feststellen müssen, dass wir ein Luxusproblem innerhalb unseres Teams haben. Wir haben mehr auf einem hohen Niveau ringende junge Sportler bei uns im Kader, als es Plätze in einer Mannschaft gibt. Somit war für uns klar, dass wir zwei Mannschaften benötigen, um möglichst allen motivierten Sportlern die Möglichkeit zum Mannschaftsringen zu eröffnen.

Welche Bedeutung hat der Gewinn der DMM der Jugend in diesem Zusammenhang?

Der Gewinn der DMM in diesem Jahr war nicht nur für den Verein ein historischer Erfolg, sondern auch für jeden einzelnen Ringer. Man spürte, dass viele Sportler den Schwung dieses Erfolges nutzten, um sich für den Kader der Ligamannschaften zu empfehlen.

Doch vor allem glaube ich, dass die Erfahrungen unser Ringer und Betreuer, die sie aus den letzten Jahren unseres Ligabetriebes in der Regionalliga zogen, dazu führten, dass nicht nur die Kaderzusammenstellung von Swen Lieberamm, sondern auch die Einstellung und Kampfgestaltung der Sportler taktisch klug und mannschaftstauglich gewählt wurden und so zum Erfolg führten.

Welche wichtigen Verstärkungen gab es für das bzw. welche Veränderungen gab es innerhalb des Ligateams?

Da wir ab dieser Saison zwei Mannschaften in zwei unterschiedlichen Ligen mit Sportlern abzudecken haben, gab es in erster Linie das Ziel, den Kader breiter und numerisch größer zu gestalten. Wichtig hierbei war nicht nur, die aus den Jugendtrainingsgruppen stammenden Eigengewächse sinnvoll und nahtlos in den Kader zu integrieren, sondern auch „Problemgewichtsklassen“ neu zu besetzen. Hatten wir letzte Saison eine Kaderstärke von rund 27 aktiven Sportlern, starteten wir dieses Jahr mit knapp 40 Sportlern in die Landesliga Sachsen-Anhalt und die Regionalliga Mitteldeutschland.

Während der Kaderplanungen stellten wir fest, dass viele Sportler durch intensives Training und durch Wachstumsschübe über ihre durch uns eingeplante Gewichtsklasse hinaus schossen und sich Lücken offenbarten, die wir anfangs so nicht erwartet hatten. Durch einige Neuverpflichtungen und Gaststartpartnerschaften mit dem SV Berlin-Buch und dem Türkischen Ringerverein Berlin ist es uns im Nachgang gelungen, einen soliden Kader zu gestalten, der es der Mannschaftsführung erlaubt, zu jedem Kampftag zwei leistungsstarke Mannschaften auf die Matte zu stellen.

Wie fandest Du den ersten Landesliga-Kampf der neuen zweiten Mannschaft gg. Luckenwalde? Gab es daraus bereits Erkenntnisse für den Rest der Saison?

Das Ziel der zweiten Mannschaft in der Landesliga ist es, jungen und noch unerfahrenen Sportlern die Möglichkeit zu geben, Erfahrungen im Mannschaftsringen zu sammeln, um sie im Nachgang anschließend für die höherklassigen Ligen aufzubauen. Auch für Sportler, die in einer Gewichtsklasse ringen, in der sie ein oder sogar zwei stärkere Teamkollegen vor der Nase haben und sie deshalb vorerst keinen Einsatz in der ersten Mannschaft bekommen, ist diese zweite Mannschaft gedacht. Hier können sie sich beweisen und weitere Erfahrungen sammeln, um vielleicht nächste Saison die Nummer eins zu sein. Wichtig ist doch immer: Jeder soll ringen!

Und genau das wurde im ersten Kampf gegen Luckenwalde umgesetzt. Das Publikum sah spannende und attraktive Kämpfe – und jeder einzelne Ringer wusste am Ende, wo er sportlich steht und woran er noch arbeiten muss. Die Niederlage ist für uns an dieser Stelle erst einmal nebensächlich. Sollte ich jedoch trotzdem eine Standortbestimmung der Mannschaft innerhalb der Liga nach diesem Kampf vornehmen, so bin ich der Meinung, dass wir gegen einen Mitfavoriten um den Sieg in der Landesliga sehr gut mitringen konnten und uns letztlich „nur“ zwei Kampfentscheidungen von einem knappen Sieg trennten. Die Mannschaft und ich freuen uns auf den Rückkampf!

Wie überraschend war für Dich der dann doch letztlich klare Sieg im Spitzenkampf gg. den KFC Leipzig als ehemaligen Zweitligaverein?

Spricht man von einer Überraschung, so spricht man von einem völlig unerwartet eingetretenen Sachverhalt. Jedoch war für mich und den Rest der Mannschaftsleitung klar, dass mit einer gezielten Vorbereitung und einer taktischen Raffinesse ein Sieg durchaus zu erwarten ist.

Kurz nach der Veröffentlichung der Termine wussten wir, dass wir gleich beide Favoriten in den ersten beiden Kämpfen auf heimischer Matte vorgesetzt bekommen. Daraufhin wurde die Ligavorbereitung auf den Saisonstart fokussiert und dafür gesorgt, dass alle auf den Punkt fit sind. Und genau das ist uns gelungen. In der Umkleidekabine konnte jeder Einzelne nach Betrachtung der Wiegeliste und dem Wissen über seinen aktuellen Trainingsstand genau sagen, wie der Kampf ausgehen wird. Mit dieser gezielten Ligavorbereitung, dem daraus resultierenden Selbstbewusstsein und einer gewissen Kaltschnäuzigkeit gingen wir in diesen Kampf. Hast du dann auch noch das beste Publikum der Welt im Nacken, das die Halle in Bohnsdorf zu einem Hexenkessel macht, kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Das Ergebnis spricht am Ende für sich und zeigt: Der Fleiß in der Vorbereitung trägt Früchte.
Wir wissen jedoch auch, dass Leipzig noch Reserven hat und freuen uns umso mehr auf den Rückkampf.

Welche Erwartungen hat das Team für diese Saison, welche Ziele hat man sich selbst gesteckt und was ist realistisch?

Innerhalb der beiden Ligen sind alle Mannschaften, bis auf wenige Ausnahmen, sportlich gesehen sehr nah beieinander. Uns war vor Beginn der Saison klar, dass es auf die Tagesform jedes einzelnen Ringers, auf die Bereitschaft jedes Einzelnen, über seine persönlichen Grenzen hinaus zu gehen und auf die Rückendeckung durch das heimische Publikum ankommen wird. Immer weiter in den Fokus rückt auch die taktische Aufstellung, die durch selektives Umstellen dafür sorgen kann, dass Einzelpaarungen deutlicher für das eigene Team entschieden werden können, statt zu Gunsten des Gegners. Auch hier haben wir aus den letzten Jahren gelernt und sind in der Lage, auch auf diese Art Mannschaftskämpfe zu gewinnen.

Beide Mannschaften haben sich jedoch grundlegend vorgenommen, bei jedem Kampf ihr Bestes zu geben und möglichst weit vorne in der Tabelle zu landen. Für genauere Platzierungsvorhersagen ist es an dieser Stelle noch zu früh.

Welche langfristigen Ziele bzgl. des Ligabetriebs gibt es, vor allem im Zusammenhang mit der erfolgten Reorganisation der Ligastruktur durch den DRB?

Zu der Reorganisation möchte ich mich an dieser Stelle nicht äußern. Eines sei jedoch von mir zu diesem Thema gesagt: Egal wie man eine Liga nennt oder wie man sie gestaltet, eines sollte man dabei nicht aus dem Auge verlieren: Im Fokus sollte IMMER unser schöner Sport Ringen stehen und keine wirtschaftlichen Aspekte! Lasst die Jungs und Mädels ringen! Wie wir es am Ende des Tages nennen, ist doch völlig schnuppe!

Unsere Ziele für die kommenden zwei Jahre sind, unabhängig von Umstrukturierungen, klar definiert: Wir wollen wieder eine Medaille und dafür werden wir wieder hart arbeiten – diese, nächste und auch übernächste Saison. Denn nur wer sich im Training selbst bezwingt, kann seinen Gegner im Wettkampf bezwingen.

Wir danken Matthias an dieser Stelle nochmal für diese -hoffentlich auch für euch- sehr interessanten Informationen und Aussagen!

Chris Kobilke

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