Am Samstag, den 29.10.2016, starteten wir unser Doppelkampfwochenende auswärts im schönen Erzgebirge. Wenn auch etwas früher als sonst, verlief die Fahrt ohne besondere Vorkommnisse und unsere Sportler waren heiß auf den Sieg. Die Marschroute für dieses Wochenende definierte Trainer Norbert Klein ganz klar: 2 Kämpfe, 2 Siege, Festigung des 2. Platzes. Bereits um 17:30 Uhr erklang der Startpfiff im Regionalliga-Duell zwischen unseren Jungs und dem RV Thalheim. Obwohl es diesmal ein Vorkampf der 2.Bundesliga-Begegnung des RVT und Artern war, fanden einige Zuschauer den Weg ins Thalheimer Sportlerheim und hofften auf spannende Kämpfe.
Dies war der erste Kampf der Rückrunde, was bedeutete, dass sich an den Stilarten etwas änderte. Friedrich Schröder musste nun im Limit bis 57kg im klassischen Ringstil antreten, ebenso wie die 98kg- Klasse, welche wir durch einen altbekannten Luftfahrter besetzten: Pawel Szwenk hatte seinen ersten Einsatz und freute sich, seine Teamkameraden wiederzusehen.
Des einen Leid ist des anderen Freud und so konnten Abu Gedaev im Limit bis 61kg und Marvin Krüger im Limit bis 130kg endlich in ihrer Stilart, dem freien Ringkampf antreten. Für alle Anderen im Team blieb bis auf die Reihenfolge alles beim Alten.
Da es ein Vorkampf war, entschied sich Gastgeber Thalheim ohne Pause zu ringen. Die Kämpfe wurden wie folgt bestritten (unsere Jungs und der SVL zuerst genannt):
57kg/GR: Friedrich Schröder kämpfte gegen Nick Löffler und unterlag nach einer Unachtsamkeit in der ersten Runde knapp mit 0:4 Punkten.
(PN 0:2), Stand 0:2
130kg/FS: Marvin Krüger kämpfte gegen Maik Hoeisel. Nach einer guten ersten Runde und der Führung zur Pause ging Marvin hinten raus die Luft aus und er unterlag knapp mit 5:7 Punkten.
(PN 0:1), Stand 0:3
61kg/FS: Abu Gedaev traf hier auf Valentin Heinert. Abu zeigte eindrucksvoll, warum er im Freistil noch besser als im griechischen Ringstil ist und ließ seinem Gegner keine Chance. 18:0!
(TÜ 4:0), Stand 4:3
98kg/GR: Pawel Szwenk kämpfte hier gegen Gerit Niebergall. Pawel meldete sich mit einer guten Leistung zurück und machte kurzen Prozess. Schultersieg nach 6:0 Punkteführung.
(SS 4:0), Stand 8:3
66kg/GR: Mansur Hatuev traf auf Leon Racz. Nach einer schönen Aktion nach Außen führte Mansur zur Pause mit 1:0. In der 2. Runde konnte er einen Fehler seines Gegners ausnutzen und legte diesen beim Stand von 6:4 Punkten auf beide Schultern.
(SS 4:0), Stand 12:3
86kg/FS: Adam Sobieraj traf, wie schon in der Hinrunde, auf Maximilian Kahnt. Unser polnischer Neuzugang ließ seinem jüngeren Gegner keine Chance und gewann 16:0.
(TÜ 4:0), Stand 16:3
66kg/FS: Niklas Kaltenborn kämpfte gegen Thomas Berger. Aus Sicht der Luftfahrter Trainerecke machte Niklas hier einen starken technischen Kampf, bei dem immer nur ein Tick zum Punkten fehlte (TU 15:0).
(TN 0:4), Stand 16:7
86kg/GR: Simon Papsdorf traf auf Sven Zimmermann. Der Kapitän meldete sich mit einem schönen Wurf nun endgültig zurück aus der Verletzungspause und bezwang seinen Gegner technisch überlegen mit 16:0 Punkten.
(TÜ 4:0), Stand 20:7
75kg/GR: Doa Küksar stellte sich in den Dienst der Mannschaft und machte einen starken Kampf gegen seinen Gegner Saeed Moradtalab. Er unterlag knapp nach Punkten, zeigte jedoch schöne Ansätze in der fremden Stilart (PN 7:0).
(PN 0:2), Stand 20:9
75kg/FS: Richard Schröder kämpfte im letzten Kampf des Abends gegen Felix Kriegelstein und zeigte nochmal unglaublichen Siegeswillen, ließ seinen Gegner keinen Fuß fassen und bezwang ihn mit 15:0.
(TÜ 4:0), Endstand 24:9
Unsere Jungs zeigten, warum sie so weit oben in der Tabelle der Regionalliga Mitteldeutschland stehen und auch, dass sie auswärts souveräne Siege einfahren können. So darf es weiter gehen, da haben sich die Jungs den Halt, zur Abwechslung mal bei Burger King, verdient. Stark gekämpft, AHU!
Der Capt’n Tim